Chinesischer CATL-Konzern startet Werk für Batteriezellen
Der chinesische Batteriehersteller CATL nimmt am Donnerstag (10.00 Uhr) bei Arnstadt sein erstes europäisches Werk für Lithium-Ionen-Zellen in Betrieb. In das Thüringer Werk, in dem die Großserienproduktion in diesem Jahr hochgefahren werden soll, werden nach Unternehmensangaben bis zu 1,8 Milliarden Euro investiert und etwa 2000 Arbeitsplätze geschaffen. Mehrere Fertigungslinien sollen in dem etwa einen halben Kilometer langen Neubaukomplex entstehen. CATL ist nach eigenen Angaben einer der größten Produzenten von Batteriezellen weltweit.
Von Arnstadt aus sollen alle namhaften europäischen Autohersteller mit Zellen oder Batteriemodulen für ihre E-Autos beliefert werden, sagte CATL-Europapräsident Matthias Zentgraf. Bisher arbeiteten rund 1000 Menschen in dem Werk, darunter rund 400 Fachleute aus China.