Schwimmbad
Ein Schwimmer im Wasser.

Chemnitz und Dresden halten an Sparmaßnahmen in Bädern fest

Anders als Leipzig halten Chemnitz und Dresden zunächst an den gesenkten Temperaturen in den städtischen Hallenbädern fest. «Neben der Situation am Energiemarkt mit der noch nicht offiziell beendeten Mangellage sind es vor allem wirtschaftliche Faktoren, die uns momentan zum Sparen zwingen», sagte der Dresdner Bäder-Sprecher Lars Kühl am Mittwoch auf Anfrage.

In Dresden war die Temperatur im vergangenen Jahr in den städtischen Bädern um ein Grad gesenkt worden. Laut Kühl betragen die Temperaturen nach wie vor 26 Grad in den Schwimmerbecken, 29 Grad in den Erlebnis- und Kursbecken sowie 32 Grad in den Planschbecken.

Chemnitz hatte die Temperaturen in der Energiekrise von 28 auf 27 Grad gesenkt. Daran habe sich bislang nichts geändert, sagte ein Sprecher. Auch die Sauna im Stadtbad soll bis zum Sommer geschlossen bleiben.

In Leipzigs Schwimmhallen soll es hingegen wieder wärmer werden. Anfang der Woche hatte die Stadt angesichts der guten Gas-Speichersituation festgelegt, dass die Wassertemperaturen von 26 auf 28 Grad steigen sollen. Bis es wieder wärmer sei, werde es aber einige Tage dauern, sagte der Geschäftsführer der Leipziger Sportbäder, Martin Gräfe. «Wir rechnen ab dem Wochenende wieder mit dem Vorniveau.»

Die Temperaturen in den Leipziger Bädern waren im September 2022 gesenkt worden. Damit reagierte die Stadt wie viele andere Kommunen auf die Energiekrise. Da die Einsparziele erreicht seien, könne die Maßnahme wegfallen, sagte Gräfe. «Dass wir nun wieder zum Vorniveau zurückkehren können, wird viele Nutzergruppen freuen.»

Vor allem für kleinere Kinder und ältere Menschen seien die Bedingungen zuletzt mitunter schwierig gewesen. Schwimm- und Bewegungskurse habe man zum Teil «aus Fürsorgegründen» absagen müssen. «Wir schauen hier in den kommenden Tagen, wie wir wieder in einen geordneten Kursplan übergehen können. Nutzer informieren wir dazu», sagte Gräfe.

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