Bund gibt grünes Licht für Projekte des Strukturwandels

Der Bund hat fünf weitere Vorhaben für den Strukturwandel in den sächsischen Braunkohlegebieten bestätigt. Nach Angaben des Regionalentwicklungsministeriums vom Freitag sollen vier Projekte im Lausitzer Revier zusammen 34,9 Millionen Euro kosten. Konkret geht es um den Umbau des Bahnhofsgebäudes in Neusalza-Spremberg zu einem Kulturtreff, Investitionen in das Erholungsgebiet Olbersdorfer See und in ein Weiterbildungs- und Netzwerkzentrum für die Oberlausitz in Bautzen sowie um den Ausbau des Angebots der Jugendherberge Kiez Querxenland in Seifhennerdorf. Für das Mitteldeutsche Revier kommt ein Vorhaben im Umfang von 6,3 Millionen Euro dazu - die Erweiterung des Kurstandortes Bad Lausick.

«Ich bin sicher, dass auch diese Projekte einen wichtigen Beitrag für die Strukturentwicklung in unseren beiden Revieren leisten werden», betonte Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU). Nun könnten die Träger ihre Projekte weiterbearbeiten, um dann im nächsten Schritt die Fördermittel bei der Sächsischen Aufbaubank zu beantragen.

Schmidt zufolge kommt der Strukturwandel gut voran. «147 Projekte wurden von den Begleitausschüssen ausgewählt, 44 im Mitteldeutschen Revier und 103 im Lausitzer Revier. 145 wurden vom Bund bestätigt, nur eine Maßnahme wurde bisher abgelehnt», so der Minister. Derzeit befinde sich noch ein Projektvorschlag in der Prüfung.

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