Förderung für Balkonkraftwerke
Solarmodule für ein sogenanntes «Balkonkraftwerk» hängen an einem Balkon.

Auszahlung: 1300 Anträge auf Balkonkraftwerke-Förderung

Die Nachfrage nach der Landesförderung für sogenannte Balkonkraftwerke in Mecklenburg-Vorpommern wächst rasch. In den ersten drei Wochen nach Programmstart am 8. November seien bereits 1305 Anträge eingegangen, teilte der zuständige Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Mittwoch mit. Davon seien 874 bewilligungsreif, die anderen allerdings unvollständig.

Seit Mittwoch könnten die bis zu 500 Euro Förderung pro Haushalt ausgezahlt werden. Backhaus zeigte sich überzeugt, dass in den kommenden Wochen die Antragszahlen weiter deutlich steigen werden. In der ersten Woche waren rund 400 Anträge eingegangen.

Mieter und Hauseigentümer können seit dem 8. November Zuschüsse beim Landesförderinstitut beantragen. Die Solaranlage für den Balkon muss bei der Antragsstellung bereits gekauft, installiert und beim Netzbetreiber angemeldet sein, der Kauf darf jedoch nicht vor dem 8. November erfolgt sein. Die Gesamtfördersumme beträgt zehn Millionen Euro. Nach Abzug der Verwaltungs- und Bearbeitungskosten können nach Regierungsangaben etwa 18.000 Haushalte im Land profitieren.

Nach Worten von Backhaus ist Mecklenburg-Vorpommern das erste Bundesland, das die Installation solcher Balkonkraftwerke finanziell unterstützt. Gefördert werden Anlagen mit 200 bis 600 Watt Leistung.

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