Auftakt von Festival gegen Flüssigerdgas-Terminal vor Rügen

Vor allem mit Musik will das «Widerklang»-Festival bis Sonntag in Binz auf Rügen ein Zeichen gegen das vor der Insel geplante Terminal für Flüssigerdgas setzen. Auf dem am Freitag veröffentlichten Programm stehen von Freitagabend an Konzerte am Kleinbahnhof auf dem Kurplatz oder etwa im Kurhaus-Saal vor. Auch eine Lesung und eine Podiumsdiskussion soll es geben.

Veranstaltet beziehungsweise unterstützt wird das Festival laut Organisatoren durch Kommunen und Gemeinden von der Insel, den Tourismusverband Rügen, den Naturschutzbund Deutschland (Nabu), Fridays for Future, Greenpeace, Sea Shepherd, Dehoga Mecklenburg-Vorpommern und weiteren Gruppen.

Als Musiker haben sich etwa die Sänger Alexander Knappe, Marlo Grosshardt und Dirk Zöllner angekündigt. Bereits Ende Februar hatten etwa 2500 Menschen auf der Insel gegen die Pläne demonstriert.

Nach bisherigen Plänen sollen in der Ostsee vor Sellin im Südosten Rügens zwei Plattformen gebaut werden, an denen schwimmende Flüssigerdgas-Terminals festmachen sollen. Nach dem Mitte Januar offiziell eröffneten Terminal in Lubmin wäre es das zweite in Vorpommern. Das Projekt vor Rügen soll der Energiekonzern RWE im Auftrag der Bundesregierung umsetzen.

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