Atomkraftgegner blockieren Zufahrten zum Atomkraftwerk Isar 2
Aktivisten der Initiative «Runterfahren» demonstrieren vor dem Atomkraftwerk Isar 2.

Atomkraftgegner und -befürworter demonstrieren vor AKW

Rund 60 Atomkraftgegner und 18 -befürworter haben am Samstag vor dem Atomkraftwerk Isar II bei Landshut demonstriert. Neben der angemeldeten Versammlung von Atomkraftgegnern und der spontanen Gegenversammlung von Atomkraftbefürwortern habe es einige spontane, unangemeldete Protestaktionen von Atomkraftgegnern gegeben, teilte die Polizei mit. In Niederaichbach sei eine Blockadeaktion mit Eisenstangen verhindert worden, die Aktivisten erwarte eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Der Bundestag hatte das eigentlich schon für Ende 2022 geplante Aus für die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland wegen des Importstopps für russisches Gas noch bis 15. April verlängert.

Die Pressesprecherin der Initiative «Runterfahren», Clara Tempel, sagte, die Laufzeit dürfe nicht verlängert werden. Klimaschutz sei nur ohne Atomkraft möglich. Demonstrantinnen und Demonstranten seien aus ganz Deutschland angereist, viele direkt vom Klimastreik am Freitag. An der Aktion beteiligten sich auch Aktivistinnen und Aktivisten von Robin Wood und der Gruppe «Lebenslaute».

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